Die Ausgangslage: Innovationen amortisieren sich kaum.

Ein Unternehmen ist als Innovator in der Branche bekannt. Das Resultat: Die Mitbewerber orientieren sich an den Entwicklungen, vertreiben mit mäßigem Erfolg schlechtere Nachahmerprodukte und greifen vor allem das Kernsortiment über die Preise an. In der Folge erarbeitet das Unternehmen gehetzt eine Innovation nach der anderen, was dazu führt, dass die Entwicklungen sich kaum amortisieren können. Zudem leidet der Vertrieb darunter, dass Kunden bei den Innovationen zwar höhere Preise akzeptieren, das Kernsortiment aber als überteuert empfinden. Das alles führt dazu, dass das Unternehmen keine ausreichende Auslastung erreicht und die Ertragslage unbefriedigend ist. Unser Lösungsvorschlag: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch Kalkulation mit Prozesskosten.

Unsere Tätigkeit: Die kostentreibenden Prozesse analysieren und Stundensätze ermitteln.

Unsere Bestandsaufnahmen haben ergeben, dass in der Kalkulation die Entwicklungskosten der Artikel proportional auf die Fertigungsstunden aller Artikel umgelegt werden. Dies führt zu einer hoher Belastung der arbeitsintensiven Artikel, unabhängig vom Entwicklungsanteil, der tatsächlich einfloss.

Zudem führen die Innovationen zu einem hohen Aufwand in der Arbeitsvorbereitung. Auch diese Kosten werden in der Kalkulation proportional auf die Leistungsstunden verrechnet. Grundsätzlich zeigt sich, dass die Innovationsfreude in der Unternehmenskultur so tief verankert ist, dass der Einsatz von Maschinen, Mitarbeitern und Kosten nie hinterfragt wird.

Wir ermitteln prozessorientierte Kalkulationssätze für die Tätigkeiten der Entwicklung und der Arbeitsvorbereitung, überarbeiten die Kalkulation der Leistungen, legen hierfür Standardarbeitsgänge an und erstellen außerdem einen Arbeitszeitenkatalog. Gleichzeitig moderieren wir eine enge Budgetierung der Entwicklungsleistungen. Gleichzeitig verbesserten wir die Informationen auf den Betriebsaufträgen. Dies wirkte folglich günstig auf Zeitaufwand und die Kosten des Bereiches. Das waren also die ersten Schritte zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch Kalkulation mit Prozesskosten.

Die Ergebnisse: Wettbewerbsfähige Preise und ein individuelles Preiskonzept

Alle Leistungen wurden neu kalkuliert. Die Wettbewerbsfähigkeit des Kernsortiments stieg, zudem verbesserte sich kurzfristig die Auslastung. Die Innovationen verteuerten sich zwar, waren aber immer noch marktfähig.

Wir haben in dem Unternehmen eine neue Kultur in der Kalkulation geschaffen. Die höchste Aufmerksamkeit bekamen das Kernsortiment und die Auslastung. Die Produktdesign erarbeitet gezielt Innovationen und der Vertrieb vermarktete diese mit einem abgestimmten Preiskonzept. Der hohe Druck auf die Entwicklungsabteilung und den Vertrieb sank deutlich, weil das Unternehmen seine Ertragslage verbesserte. Damit erreichten wir die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch Kalkulation mit Prozesskosten.

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